die Aktion „Mamela“

Die Aktion „Mamela“ will ein positives Klima für Aktivitäten gegen die Exklusion zu schaffen. Gerade künstlerisches Schaffen im weitgefassten Sinn kann helfen, das Andere ohne Stereotypen und Vorurteile wahrzunehmen. Auch die Arbeit an Kunstwerken zum Thema Exklusion oder gemeinsame Aktivitäten mit Ausgeschlossenen helfen uns, die Probleme der Betroffenen besser erkennen. Verstehen können wir ausgeschlossene Menschen erst, wenn wir ihr Anderssein akzeptieren.

Der Verein „Sztuka włączenia – Die Kunst der Inklusion“

Warum richtet sich unsere Aktion unter anderen an Schulen? Weil die Schule beim Aufbau einer wirklich inklusiven Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielt. In der Schule haben junge Menschen die Chance, einander kennenzulernen, zu unterstützen und gegenseitigen Respekt zu entwickeln.

Die inklusive Bildung gilt als der effektivste Bildungsweg für Menschen mit Beeinträchtigung. Die frühestmögliche Integration in das normale Alltagsleben hat positive Auswirkungen nicht nur für die Betroffenen, sondern für die gesamte Gesellschaft.

Inklusive Bildung ist ein Schlüsselelement der frühzeitigen Befähigung von Kindern mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen zur aktiven Teilnahme am Alltagsleben. Sie lehrt Respekt und Akzeptanz von Unterschieden und bereitet auf das Erwachsenendasein in einer integrierten Gesellschaft vor.

Vielfalt und Heterogenität werden immer mehr zum Normalfall. Wissenschaftliche Studien der Europäischen Agentur für sonderpädagogische Förderung und inklusive Bildung aus dem Jahr 2012 zeigen, dass die Eingliederung von Kindern mit Beeinträchtigungen in inklusive Bildungseinrichtungen zu besseren Lernergebnissen führt und sich auf positiv auf die Familien auswirkt.

Dies bestätigen auch die Aussagen von Schülern, die inklusive Schulen besuchen (Bericht der Europäischen Agentur für sonderpädagogische Förderung und inklusive Bildung, S. 16):

Die Salamanca-Erklärung der UNESCO aus dem Jahr 1994 fordert, „dass [Kinder] mit besonderen Bedürfnissen Zugang zu regulären Schulen haben müssen, an denen sie mit einer kindzentrierten Pädagogik, die ihren Bedürfnissen gerecht werden kann, aufgenommen werden sollten […]. Regelschulen mit integrativen Orientierung [sind] das beste Mittel […], um diskriminierenden Haltungen entgegenzuwirken und offene, inklusive Gemeinschaften zu schaffen, um so eine integrierende Gesellschaft aufzubauen.“

„Studierende mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf können voneinander lernen und ihr Wissen austauschen“, „Das ist gut für uns – und gut für sie. Es ist wichtig, die Vorteile für jedes Mitglied der Klasse zu erkennen“, „Eine inklusive Bildung hilft den Regelschulkindern dabei, toleranter und offener zu werden”.

Wenn du Schulleiter, Lehrer oder Erzieherin bist und mehr über inklusive Bildung erfahren möchtest, dann klicke hier und lies den Bericht. Du kannst auch unsere Stiftung oder den Verein „Die Kunst der Inklusion“ kontaktieren.

Der Wettbewerb Mamela bietet die Gelegenheit, andere Beispiele für inklusives Handeln kennenzulernen, darunter die Aktivitäten der Stiftung „Bury Miś – Der braune Bär“. Mach den ersten Schritt, sieh dir unser Video an, lade die Materialien herunter, schließ dich uns an und – schaffe deine eigene „Mamela“!

Mach auch Du bei uns mit!

Die Stiftung „Byka za Rogi – Den Stier bei den Hörnern packen“

In der Stiftung „Den Stier bei den Hörnern packen“ arbeiten Therapeuten und Freiwillige mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit Autismus und anderen Beeinträchtigungen.

Die Stiftung „Den Stier bei den Hörnern packen“ arbeitet im Reitzentrum Stajnia Prowincja in Łomianki bei Warschau. Sie bringt Therapeuten sowie passionierte Reitfreunde, Kinder und deren Familien, zusammen. Die Stiftung organisiert vor allem Kurse und sehr beliebte Reittherapien für Kinder. Filip Aleksander ist Mitarbeiter des Reitzentrums Stajni Prowincja.